Inari (finnische Aussprache: [ˈinɑri]; Inari Sami: Aanaar; Skolt Sami: Aanar; Nordsamisch: Anár [ˈanaːr]; norwegisch und schwedisch: Enare) ist die flächenmäßig größte Gemeinde Finnlands (aber eine der am dünnsten besiedelten) und hat vier Amtssprachen, mehr als jede andere im Lande. Die Haupteinnahmequellen der Gemeinde sind der Tourismus, die Dienstleistungsbranche und die Kälteprüfung. Mit dem Siida-Museum im Dorf Inari ist sie ein Zentrum der samischen Kultur und weithin als "Hauptstadt der samischen Kultur" bekannt.

Der Flughafen in Ivalo und die wichtige Nord-Süd-Europastraße E75 (Finnlands Nationalstraße 4) locken Sommer- und Winterurlauber an, die auf der Suche nach Ferienorten mit Zugang zu einer gut erhaltenen, wenig überlaufenen Natur sind.

Inari ist die flächenmäßig größte Gemeinde in Finnland. Sie liegt in Lappland und erstreckt sich über eine Fläche von 17.333,65 Quadratkilometern, von denen 2.281,41 km2 Wasserfläche sind. Mit einer Fläche von 1.043 km2 ist der Inari-See der drittgrößte See Finnlands, 40 km2 kleiner als der zweitgrößte See des Landes, der Päijänne.

Finnlands größter Nationalpark Lemmenjoki liegt teilweise in Inari, ebenso wie der Nationalpark Urho Kekkonen. Weite Teile der Gemeinde sind als Wildnisgebiete ausgewiesen: Hammastunturi, Muotkatunturi, Paistunturi, Kaldoaivi, Vätsäri und Tsarmitunturi.